Olaf Puls bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie den Direktvermarktungsbetrieb „Papes Gemüsegarten“ in Braunschweig-Watenbüttel. Der Schwerpunkt liegt auf dem Anbau von Himbeeren, Spargel und Erdbeeren. Hinzukommen weitere Gemüsesorten, Kartoffeln und die Legehennenhaltung im Mobilstall. Karina Neitzel hat mit ihm darüber gesprochen, was es für eine nachhaltige Landwirtschaft braucht.

Marie von Schnehen übernahm 2020 den Familienbetrieb bei Göttingen und hat die Umstellung auf Ökologischen Landbau begleitet. Seit dem werden auf dem Hofgut eine Vielzahl von Nischenkulturen angebaut. Karina Neitzel hat mit ihr über die Herausforderungen im Anbau und die Chancen der Direktvermarktung gesprochen. 

Kooperation entlang der Wertschöpfungskette ist der Schlüssel zum Erfolg in der landwirtschaftlichen Direktvermarktung. Darin waren sich rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „Megatrend Regionalvermarktung 2030 - Chancen für proaktive Direktvermarkter“ am Dienstag (22.11.) in Nienburg einig.

Auf dem Traditionsbetrieb Cassenshof in Inzmühlen in der Nordheide werden neben Bio-Spargel und Kartoffeln auch Legehennen und Weihnachtsgänse vermarktet. Teresa-Marie Pelka verantwortet gemeinsam mit ihrer Mutter Marion Voß die Vermarktung der hofeigenen Produkte und betreiben gemeinsam den Hofladen. Karina Neitzel hat mit der Geschäftsführerin über die sinkende Nachfrage nach regionalen Produkten gesprochen und eine erste Bilanz der beendeten Spargelsaison gezogen.

Nicht erst die aktuellen Krisen offenbaren, dass Wirtschaftsregionen, bei allen Vorteilen der Globalisierung, davon profitieren, wenn das Lebensmittelhandwerk in der Region gestärkt wird. Wie es darum in Niedersachsen bestellt ist, dem will die Marketinggesellschaft in einer Szenarioanalyse am Beispiel regionaler Schlachtereien und Molkereien bzw. Käsereien auf den Grund gehen.

Engagierte Hersteller und Vertreter vieler Handelsunternehmen haben sich am Donnerstag, 8. September, in Verden über die Pros und Cons eines Regionalsiegels für Niedersachsen ausgetauscht.

Die Marketinggesellschaft Niedersachsen stellt erstmals eine Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung des Lebensmittelexports für die ländlichen Räume in Niedersachsen vor. Danach hat der Export durch Lebensmittel produzierende Unternehmen im Vergleich zu anderen Branchen eine überdurchschnittliche Bedeutung für die Wirtschaftskraft und die Wertschöpfung in ländlichen Regionen Niedersachsens.

Wir haben mit Thomas Sampl, Mitinhaber der "Hobenköök" unter anderem über die Hafenküche (Hobenköök) gesprochen und die Frage geklärt, woher er in zehn bis 15 Jahren die Lebensmittel für die Markthalle bezieht - regionaler Ökolandbau oder Bioreaktor & Co.?