Bild: Florian Arp

Die Tee-Revolution

Sebastian Kadhim und Kai Stork wollen mit „TeaBlobs“ den klassischen Teebeutel überflüssig machen. Die beiden Gründer haben Tee in Tablettenform erfunden. Dass das durchaus eine spannende Idee ist, beweist nicht zuletzt Ihre erfolgreiche Teilnahme in der TV-Show „Höhle der Löwen“ im September 2023. Wir haben Sebastian, Mitgründer und Geschäftsführer der TeaBlobs GmbH im niedersächsischen Rosengarten, gefragt, welche Vorteile „TeaBlobs“, nicht nur im Vergleich zu  Teebeuteln, haben.

Ihr verkauft Tee in Tablettenform. Ein wahrer Teeliebhaber ist da erstmal skeptisch, oder? Schmeckt das wirklich so, wie klassisch aufgebrühte Teeblätter?
Ja, tatsächlich haben wir zuerst in der privaten Küche experimentiert, haben uns eine Mühle und eine Exzenterpresse gekauft. Die private Küche diente aber immer nur dem Experimenten. Für uns war klar, dass wir, um das bestmögliche Produkt herzustellen, mit erfahrenen Partner aus der Lebensmittelbranche gemeinsam unsere Produktion entwickeln möchten. Hier die geeigneten Partner für ein solches innovatives Produkt zu finden, war eine große Herausforderung. Wir wollten zusätzlich zur Skalierung auch passende Zertifizierungen, unter anderem die Biozertifizierung, umsetzen. Fündig geworden sind wir schließlich neben der Teeherstellung für das Tablettenpressen in der Pharmaindustrie.

Habt Ihr, wie viele Startups, in der heimischen Küche angefangen, zu experimentieren und wie habt ihr es geschafft, die Produktion zu skalieren?
Die Idee war vor allem eine Revolution gegenüber dem Teebeutel. Wir erzeugen rund 70 Prozent weniger Abfall gegenüber dem klassischen Teebeutel, bei besserem Geschmack und viel mehr Convenience in der Zubereitung. Wir haben nur eine kleine Pappverpackung und mahlen mit 100 Prozent Ökostrom. Zudem, weil es häufig gefragt wird: Das Pressen verbraucht nicht mehr Energie als eine herkömmliche Teebeutelmaschine.

Ihr sagt, euer Produkt sei nachhaltig. Wie das?
Die Idee war vor allem eine Revolution gegenüber dem Teebeutel. Wir erzeugen rund 70 Prozent weniger Abfall gegenüber dem klassischen Teebeutel, bei besserem Geschmack und viel mehr convenience in der Zubereitung. Wir haben nur eine kleine Pappverpackung und mahlen mit 100 Prozent Ökostrom. Das Pressen verbraucht nicht mehr Energie als eine Teebeutelmaschine.

Wie würdet Ihr eure Kunden beschreiben. Wer kauft TeaBlobs?
Unser Kunde ist der klassische Teetrinker, der guten Tee komfortabler zubereiten will, zum Beispiel im Büro oder beim Camping, und der Wert legt auf Nachhaltigkeit.

Wo seht Ihr Euch in fünf Jahren?
Wir wollen neue Impulse in die etwas verstaubte Teebranche bringen. Wir wollen mit vielen Sorten in vielen Teeregalen im Lebensmitteleinzelhandel zu finden sein. Überall da, wo auch Teebeutel verkauft werden.

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Titelbild: Florian Arp

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