Szenarioanalyse für regionale Schlachtstrukturen und mobile Molkereien in Niedersachsen
Nicht erst die aktuellen Krisen offenbaren, dass Wirtschaftsregionen, bei allen Vorteilen der Globalisierung, davon profitieren, wenn das Lebensmittelhandwerk in der Region gestärkt wird. Wie es darum in Niedersachsen bestellt ist, dem will die Marketinggesellschaft in einer Szenarioanalyse am Beispiel teilmobiler Schlachtung und mobilen Käsereien auf den Grund gehen.
Die Szenarioanalyse soll einen Beitrag zum Ziel einer Stärkung von Resilienz und Wertschöpfung des ländlichen Raumes leisten. Bereits heute kann festgestellt werden, dass die Nachfrage nach regional hergestellten Lebensmitteln in vielen Regionen Niedersachsens die Erzeugung übersteigt. Wenn dieses Nachfragepotenzial erschlossen optimal wird, könnte die regionale Wertschöpfung und damit der Wohlstand und auch die Resilienz der Regionen insgesamt profitieren.
Für die Szenarioanalyse werden in Expertenbefragungen und Umfragen mit landwirtschaftlichen Direktvermarktern umfangreiche Daten erfasst und ausgewertet. In zwei Fachveranstaltungen im Raum Hannover werden Direktvermarkter und Lebensmittelhandwerker in Form eines sogenannten Business-Contactings an einen Tisch gebracht. Ziel ist es dabei, die Effizienz der Wertschöpfungsketten weiter zu verbessern und die Bedürfnisse der beteiligten Partner optimal kennenzulernen. Außerdem können so die bestehenden Förderstrukturen des Landes noch effizienter vermittelt werden. Die Ergebnisse werden dokumentiert und in verschiedenen Fachpublikationen veröffentlicht.
Titel des Projektes:
„Szenarioanalyse für regionale Schlachtstrukturen und mobile Molkereien in Niedersachsen“
Durchführung:
Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V.
Auftraggeber:
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Projektabschluss:
November 2022
Verwandte Themen
Leistung kompakt
- Vertriebsunterstützung
- Wissenstransfer zwischen Verbänden und Organisationen und Direktvermarktungsbetrieben
Siehe auch
- „Regionalitätsstrategie“ für Lebensmittel in Niedersachsen
- Studie: Stärken internationale Wertschöpfungsketten die Region?
- Diskussionsforen: Krisen meistern in regionalen Lieferketten
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